Die Königin – Elisabeth I. und der Kampf um England

28. Januar 2020 18:00

Thomas Kielinger OBE

„Ich weiß, dass ich zwar den Leib eines schwachen, kraftlosen Weibes habe, dafür aber Herz und Mark eines Königs, noch dazu eines Königs von England.“ Elisabeth I. hat Englands Aufstieg zur Weltmacht begründet. Sie war die mächtigste Frau ihrer Zeit, und sie hat auf der europäischen Bühne nicht selten mit den Waffen einer Frau gekämpft. Thomas Kielinger erzählt das dramatische Leben der großen Tudor-Königin mit Verve und historischer Tiefenschärfe.

Schon früh hatte Elisabeth I. (1533 – 1603) beschlossen, nie zu heiraten, um ihre Macht nicht mit einem Mann teilen zu müssen. Doch ihre zahllosen Freier aus anderen Herrscherhäusern spielte sie über Jahrzehnte gegeneinander aus, um England den Frieden zu sichern. Sie wollte Königin aller Engländer sein, nicht nur der Protestanten oder Katholiken, und bewahrte ihr Land vor den Glaubenskriegen der Epoche. Ihr Sieg über die Armada machte England unangreifbar und nährte das Bewusstsein ihrer Landsleute, eine Nation zu sein. Elisabeth war hochgebildet, scharfzüngig, von taktischer Klugheit und großem Weitblick. Alle konnte sie in ihre Schranken weisen, ihre Berater, ihre Favoriten, ihr Parlament – und ihre größte Konkurrentin, Maria Stuart.
Thomas Kielingers glänzende Biographie zeigt, wie Elisabeth I. in ihren 44 Jahren auf dem Thron England bis zum heutigen Tag geprägt hat.

Die Veranstaltung wird moderiert von Rupert Graf Strachwitz, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft. Es wird die Möglichkeit geben, das Buch vor Ort zu erwerben.

Thomas Kielinger hat fast zwei Jahrzehnte lang für „Die Welt“ aus London berichtet. Für seine Verdienste um die deutsch-britischen Beziehungen erhielt er 1995 den Orden eines „Honorary Officer of the Order of the British Empire“ (OBE). Zuletzt erschien sein Buch „Winston Churchill. Der späte Held. Biographie“ (2015, C.H.Beck).

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