21. Februar 2024 18:00
Heddi Feilhauer
Radikal, queer und ironisch!
Die Komponistin, Pionierin, Freigeist und Frauenrechtlerin Ethel Smyth, verstorben vor 80 Jahren, hatte viele Gesichter. Ihre außergewöhnliche musikalische Begabung, ihr rebellisches Wesen, ihre Zielstrebigkeit und die Leidenschaft, mit der sie ihre beruflichen und politischen Ziele verfolgte, beeindrucken bis heute. Mit wilder Entschlossenheit überwand sie alle gesellschaftlichen Hürden auf dem Weg zur professionellen Komponistin. Sie verkehrte mit Clara Schumann, Edvard Grieg und Johannes Brahms, war offen lesbisch, eng befreundet mit Emmeline Pankhurst, der Protagonistin der englischen Suffragetten, und der Schriftstellerin Virginia Woolf und komponierte die Suffragetten-Hymne The March of the Women. In ihren Erinnerungen lässt sie ihr außergewöhnliches Leben mit viel Witz, Charme und Selbstironie Revue passieren. Sie wurden aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben von Heddi Feilhauer.
Ethel Smyths lebenslanger Kampf um Gleichberechtigung zeigt in letzter Zeit einigen Erfolg und ihr künstlerisches Erbe erhält eine zunehmende, sehr bewusste Aufmerksamkeit, z.B. dirigiert Robin Ticciati die Ouvertüre zu The Wreckers in der Berliner Philharmonie im Februar 2024.
Die Veranstaltung wird moderiert von Rupert Graf Strachwitz, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft. Es wird die Möglichkeit geben, das Buch vor Ort zu erwerben.
Heddi Feilhauer ist seit über zwanzig Jahren als freie Übersetzerin und Herausgeberin tätig. Sie hat Anglistik und Germanistik studiert, unterrichtete als Lehrbeauftragte an der Freien Universität, am Berlin Kolleg und beim Berliner Senat. Sie verfasste Artikel zum Thema Sexismus in der Schule sowie für mehrere Kataloge des Internationalen Literaturfestivals, wo sie auch Lesungen organisierte und zweisprachig moderierte. Ihre Übersetzungen umfassen sowohl englische Literatur aus Südafrika als auch Gedichte von Audre Lorde und zeitgenössische Texte für die Berliner literarische Aktion, deren Mitglied sie ist. Bei ebersbach & simon erschienen bisher von ihr unter anderem Werke von Vita Sackville West Eine Frau von vierzig Jahren, Edith Wharton Die verborgene Leidenschaft der Lily Bart, Clifton Spargo Beautiful Fools. Zelda und F Scott Fitzgerald und Wallace Thurman The Blacker the Berry.
Die gebürtige Berlinerin Sabine Wüsthoff, Preisträgerin des Dirigentenpreises des Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs und des Kompositionswettbewerbs des RIAS Kammerchors, wurde 2015 mit der Geschwister-Mendelssohn-Medaille für herausragende Verdienste um das hauptstädtische Chorleben ausgezeichnet. Sie ist die Leiterin des Vokalconsorts im Berliner Mädchenchor, aus dem einige Sängerinnen Ethel Smyths March of the Women vortragen werden.
Für eine Teilnahme in Person bitten wir um Anmeldung bis zum 19. Februar an headoffice@debrige.de oder mit dem unten stehenden Anmeldeformular.
Für eine Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung nicht nötig, bitte klicken Sie am 21. Februar einfach auf diesen Link: https://us06web.zoom.us/j/87266109347?pwd=5Nbka9obHH39LLZUqFiT3MjpZ9fxg3.1
Melden Sie sich an
Hinweis: Mit der Anmeldung und Teilnahme an diesem Event stimmen Sie der Aufzeichnung Ihres Äußeren und/oder Ihrer Stimme zu, die Deutsch-Britische Gesellschaft in Fotos, Videos und begleitenden Tonaufnahmen über beliebige Medien und zu beliebigen Zwecken veröffentlichen kann.
21. Februar 2024 18:00
Heddi Feilhauer
Veranstaltungsort
Großbritannien-Zentrum, Humboldt-Universität zu Berlin (Raum 105) und virtuell auf Zoom
Mohrenstraße 60
10117 Berlin
Radikal, queer und ironisch!
Die Komponistin, Pionierin, Freigeist und Frauenrechtlerin Ethel Smyth, verstorben vor 80 Jahren, hatte viele Gesichter. Ihre außergewöhnliche musikalische Begabung, ihr rebellisches Wesen, ihre Zielstrebigkeit und die Leidenschaft, mit der sie ihre beruflichen und politischen Ziele verfolgte, beeindrucken bis heute. Mit wilder Entschlossenheit überwand sie alle gesellschaftlichen Hürden auf dem Weg zur professionellen Komponistin. Sie verkehrte mit Clara Schumann, Edvard Grieg und Johannes Brahms, war offen lesbisch, eng befreundet mit Emmeline Pankhurst, der Protagonistin der englischen Suffragetten, und der Schriftstellerin Virginia Woolf und komponierte die Suffragetten-Hymne The March of the Women. In ihren Erinnerungen lässt sie ihr außergewöhnliches Leben mit viel Witz, Charme und Selbstironie Revue passieren. Sie wurden aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben von Heddi Feilhauer.
Ethel Smyths lebenslanger Kampf um Gleichberechtigung zeigt in letzter Zeit einigen Erfolg und ihr künstlerisches Erbe erhält eine zunehmende, sehr bewusste Aufmerksamkeit, z.B. dirigiert Robin Ticciati die Ouvertüre zu The Wreckers in der Berliner Philharmonie im Februar 2024.
Die Veranstaltung wird moderiert von Rupert Graf Strachwitz, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft. Es wird die Möglichkeit geben, das Buch vor Ort zu erwerben.
Heddi Feilhauer ist seit über zwanzig Jahren als freie Übersetzerin und Herausgeberin tätig. Sie hat Anglistik und Germanistik studiert, unterrichtete als Lehrbeauftragte an der Freien Universität, am Berlin Kolleg und beim Berliner Senat. Sie verfasste Artikel zum Thema Sexismus in der Schule sowie für mehrere Kataloge des Internationalen Literaturfestivals, wo sie auch Lesungen organisierte und zweisprachig moderierte. Ihre Übersetzungen umfassen sowohl englische Literatur aus Südafrika als auch Gedichte von Audre Lorde und zeitgenössische Texte für die Berliner literarische Aktion, deren Mitglied sie ist. Bei ebersbach & simon erschienen bisher von ihr unter anderem Werke von Vita Sackville West Eine Frau von vierzig Jahren, Edith Wharton Die verborgene Leidenschaft der Lily Bart, Clifton Spargo Beautiful Fools. Zelda und F Scott Fitzgerald und Wallace Thurman The Blacker the Berry.
Die gebürtige Berlinerin Sabine Wüsthoff, Preisträgerin des Dirigentenpreises des Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs und des Kompositionswettbewerbs des RIAS Kammerchors, wurde 2015 mit der Geschwister-Mendelssohn-Medaille für herausragende Verdienste um das hauptstädtische Chorleben ausgezeichnet. Sie ist die Leiterin des Vokalconsorts im Berliner Mädchenchor, aus dem einige Sängerinnen Ethel Smyths March of the Women vortragen werden.
Für eine Teilnahme in Person bitten wir um Anmeldung bis zum 19. Februar an headoffice@debrige.de oder mit dem unten stehenden Anmeldeformular.
Für eine Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung nicht nötig, bitte klicken Sie am 21. Februar einfach auf diesen Link: https://us06web.zoom.us/j/87266109347?pwd=5Nbka9obHH39LLZUqFiT3MjpZ9fxg3.1
Melden Sie sich an
Hinweis: Mit der Anmeldung und Teilnahme an diesem Event stimmen Sie der Aufzeichnung Ihres Äußeren und/oder Ihrer Stimme zu, die Deutsch-Britische Gesellschaft in Fotos, Videos und begleitenden Tonaufnahmen über beliebige Medien und zu beliebigen Zwecken veröffentlichen kann.