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Bundeszentrale für politische Bildung zum Brexit

Im Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Das für viele überraschende Ergebnis des Referendums sorgte für Entsetzen – sowohl bei den Brexit-Gegnern auf den britischen Inseln als auch in den meisten der verbliebenen 27 EU-Mitgliedstaaten. Kurz nach ihrer Amtsübernahme im Oktober verkündete Premierministerin Theresa May nüchtern: „Brexit heißt Brexit“. Wofür diese Formel genau steht, ist bis heute jedoch nicht eindeutig – ebenso wenig, wann die Verhandlungen mit der Europäischen Union beginnen werden und wie das Austrittsverfahren generell ablaufen wird. Die APuZ „Brexit“ erscheint heute mit folgenden Beiträgen:

Nicolai von Ondarza, Die verlorene Wette. Entstehung und Verlauf des britischen EU-Referendums Der Brexit wird das Vereinigte Königreich und Europa über Jahre prägen. Doch wie konnte es überhaupt zur Ansetzung der Volksabstimmung kommen? Wie sind die Kampagnen verlaufen und was hat zum Sieg der EU-Gegner beigetragen? Hier lesen/herunterladen.

Julie Smith, Europa und das Vereinigte Königreich. Kleine Geschichte der Beziehungen seit 1945 Im Beitrag werden die schwierigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU beleuchtet: von seiner anfänglichen Ablehnung sich zu engagieren über die verspätete Mitgliedschaft bis hin zur Entscheidung 2016, die Union zu verlassen. Hier lesen/herunterladen.

Roland Sturm, Uneiniges Königreich? Großbritannien nach dem Brexit-Votum Die britische Entscheidung, die EU zu verlassen, hat das Vereinigte Königreich territorial, politisch und gesellschaftlich gespalten. Diese Brüche zu überwinden, ist eine bisher ungelöste Aufgabe für die neue konservative Premierministerin. Hierlesen/herunterladen.

Sionaidh Douglas-Scott, Am Rande der Verfassungskrise? Die rechtliche Grundlage des Brexit Was ist erforderlich, um das Ergebnis des Brexit-Referendums umzusetzen und was muss rechtlich gesehen auf eine Abstimmung für den EU-Austritt folgen? Weder die europäische Gesetzgebung noch die Abstimmung selbst fungieren in irgendeiner Weise als Leitlinie. Hier lesen/herunterladen.

Annegret Eppler, Doch nicht wie ein Fahrrad. Desintegrative Momente der europäischen Einigung Integration und Desintegration sind gleichzeitig ablaufende Prozesse, deren Ergebnisse mit denselben Indikatoren messbar sind. Nicht erst seit dem Brexit-Referendum stehen der europäischen Integration Stagnation und Rückschläge gegenüber. Hier lesen/herunterladen.

Wolfgang Franzen, Europäische Union in der Krise. Sichtweisen und Bewertungen in acht Mitgliedstaaten Die Sicht der Europäer auf die EU unterscheidet sich von Land zu Land. Der europäische Vergleich verdeutlicht die britische Sonderrolle und ein Nord-Süd-Gefälle, das geprägt ist von den unterschiedlichen Auswirkungen der Finanz- und Eurokrise. Hier lesen/herunterladen.
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